Komposition Javier Muñoz Bravo
Szenografie und Kostüme Lena Schmid
Visuals Stella Speziali
Dramaturgie Jiaxin Chen
Motion Capture Technologie Eric Larrieux
Licht Daniel Tschanz
ThREE eine zeitgenössische Tanzperformance, die das koloniale Erbe der Schweiz aus einem neuen Blickwinkel ergründet. Nicht mit Wissen, aber mit mit Nicht-WissenVor drei Generationen kolonialisierten Schweizer Indonesien. Nicht nur das Land, sondern auch „Frauen“. Als Nachfahrin des Kolonialkonkubinats trägt die Choreografin Stefanie Inhelder beide Seiten in sich.ThREE taucht ab in das Meer zwischen den Fronten. In diesem Zwischenraum werden die Paradoxe, die unsere Ahnen uns hinterlassen haben, ergründet. Fünf Performerinnen moven mit einem minimalistischen Core in die Gegenwart.Angekommen verfliessen die klaren Linien in einer liquiden Polyphonie - eine Dekolonisierung des feminin konnotierten Körpers.
Bedeutung der Performance: Das immersive Stück ThREE umarmt das Publikum mit einer oktofonen Soundscape und holografischen Visuals. Durch die Motion Capture Technologie expandieren die Bewegungen der Tänzerinnen in den gesamten Theatersaal. Zusammen mit dem Immersive Arts Space in Zürich leistet die Compagnie glitch Pionierarbeit, um neue Technologien in den darstellenden Künsten zugänglich zu machen. ThREE lädt das Publikum ein, im Zwischenraum der heutigen Fronten aufzutauchen.
